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Woran Sie den besseren Text erkennen…

…erfahren Sie hier. Beim angeforderten Kreativ-Text will man eigentlich gerne wissen, wo Ihr investiertes Geld zwischen den Zeilen denn nun steckt.

Denn manchmal ist es wie beim Schuhe kaufen: Wenn man mehrere zur Auswahl hat, weiß man, welches Paar das Beste ist. Wenn es nur ein Paar gibt, wird’s schwierig.


 

Eine Messlatte für Text wäre nicht schlecht – oder?

Ob in der Grafik-Agentur oder an Ihrem Schreibtisch im Unternehmen. Gerade wenn das Schreiben für Sie nicht zu den täglichen Aufgaben gehört. Das Beurteilen aber schon. Denn den Erfolg holen Sie sich beim Leser ab. Ihrem Kunden.

#1: Liest sich runter wie Öl…?

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Lesbarkeit zuerst: Text muss flutschen – wenigstens für die Zielgruppe

Klar – was Sie im Angebot haben, wovon Ihre Kunden profitieren, warum Sie Qualität bieten – diese Infos brauchen Leser schon. Aber nicht in trockenen Zahlen und auf dürren Beinchen. Ein bisschen mehr Wortfleisch
darf Ihr Text schon bieten. Es sei denn, Sie sind sicher, dass nur Mr. Spock & Co sich auf Ihrer Seite tummeln.

Klassische Lese-Hürden für Leser: Fremdwörter-Stolperfallen, Satz-Ungetüme, Gedanken-Sprünge, unmotivierte Perspektiven-Wechsel. Das verwirrt Leser. Und führt dazu, dass sie Ihren Text beiseite legen.


Schon mal gehört? Flesch-Index & Co – Leseverständlichkeits-Forschung

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Flesch-Index: Verständlichkeit – achten Sie auf Satz- und Wortlänge

Wann Sätze gut lesbar sind – oder noch genauer: welche Schul-Klasse zum Beispiel welchen Text versteht – darüber gibt es sogar wissenschaftliche Indizes. Googlen Sie mal nach dem Flesch-Index: Da geht die Skala für Leseverständlichkeit von 0 bis 100. Wobei 90-100 als „Sehr leicht“ gilt – und verständlich für Schüler mit 11 Jahren.

Gut verständliche Texte liegen bei einem Wert von 60 bis 70. Womit 13- bis 15-Jährige sie gut verstehen. Wenn Sie einen Text auf seine Lesbarkeit hin testen, achten Sie auf:

  • Wortlänge:Je länger die Wörter werden, desto größer wird die Lesehürde. Das heißt nun nicht, dass Sie keine langen Wörter im Text haben dürfen. Nur: Wenn sie gehäuft auftauchen, wird die Sache umständlich – und schwer verdaulich. Das Hamburger Verständlichkeitskonzept empfiehlt: Wörter bis 3 Silben.
  • Satzlänge:Lange Sätze erschweren das Verständnis. Gerade, wenn es – wie manche altbackene Meister der deutschen Sprache im stillen Kämmerlein, da wo gerne immer noch der Amtsschimmel wiehert, das als korrektes Deutsch verkaufen wollen – dauert, bis gaaaaaaaaaaaanz am Ende eines langen Satzes das Verb auftaucht. So wie hier eben. Die Hamburger empfehlen 9 bis 13 Wörter.

Lange Sätze – kurze Sätze: Stellschrauben für Texte…

Probieren Sie mal diesen Satz:

Ein guter Werbetext kann, wenn man auf die verschiedenen Stellschrauben achtet wie bedürfnisgerechter Bogen der Argumentation, AIDA, Ansprache der Zielgruppen in der passenden Tonalität und eine gute, vielleicht gar unerhaltsame Aufbereitung der Infos, wahre Wunder bei Ihren potenziellen Kunden bewirken.

Gegen diesen:

Ein guter Werbetext wirkt. Auf Ihre Kunden. Er vollbringt wahre Wunder. Wenn man’s richtig macht. Und auf die Stellschrauben achtet. Die Stellschrauben, die man hat. Ein bedürfnisgerechter Bogen der Argumentation. AIDA – die berühmte Formel. Und noch zwei, drei andere Kniffe. Wie man die Zielgruppe richtig anspricht. In der passenden Tonalität. Und wenn man die Infos richtig aufbereitet. Unterhaltsam. Und eingängig. Perfekt. Einfach gut – dieser Satz.

Zu Gewehr-Feuer-mäßig? In New York City nennen sie das den Madison-Avenue-Style. In Sachen Lesbarkeit ist er allerdings nahezu unschlagbar. Die Sätze sind kurz. Und jeder bringt nur einen Gedanken. Oder sogar weniger.

Warum man das macht? Weil’s jeder versteht. Auch beim schnellen Überfliegen. Auch beim Radiohören, wenn die Kinder lärmen oder der Fernseher läuft.

Und ja – Sie dürfen so schreiben. Auch wenn Ihnen das in der Schule anders erzählt wurde.

Ihnen gefällt ein Mix? Der klingt so…

Ein guter Werbetext wirkt auf Ihre Kunden. Er vollbringt wahre Wunder, wenn man’s richtig macht. Und auf die Stellschrauben achtet. Ein bedürfnisgerechter Bogen der Argumentation, AIDA, die berühmte Formel und noch zwei, drei andere Kniffe stellen das Handwerkszeug dafür, wie man die Zielgruppe richtig anspricht – in der passenden Tonalität. Wahre Wunder, wenn man die Infos richtig aufbereitet. Unterhaltsam und eingängig. Perfekt und einfach gut – denn der Mix macht’s.


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Freiheit für Kreativität: es geht so viel, auch mit geläufigen Wörtern

Schwierige Wörter: Text-Anfänger denken oft, Kreativität zeigt sich daran, wie gut man seinen Thesaurus benutzen kann. Und für ein ausdrucksstarkes, gutes, altes, kurzes, leichtes Wort ein anderes verwendet: ein selteneres, vermeintlich besseres. Damit Ihr Text nicht klingt wie der von allen anderen. Lassen Sie sich nicht täuschen. Hier gilt: Vertrautheit ist Trumpf. Es gibt genug Möglichkeiten, Ihre Message rüberzubringen. Auch mit einem normalen Wortschatz. Leser, die Sie für Ihren außergewöhnlichen Stil bewundern, kaufen Ihnen nichts anderes ab. Von Ausnahmen natürlich abgesehen. Aber Sie wollen ja eine breite Leserschaft…

Und achten Sie auf die Verhältnisse von Substantiven, Verben und Adjektiven, also die:

  • Wortformen:die wichtigsten kennen Sie – Hauptwörter, Tätigkeitswörter, Wie-Wörter. Vornehmer: Substantive, Verben & Adjektive. Wenn es um einprägsame Sätze geht, sollten Sie Verben einer Substantivierung vorziehen. Dann entsteht eher Kopf-Kino. Wimmelt Ihr Text von „Anwendbarkeit“ für „anwenden“, „Gangbarkeit“ statt „gehen“, „Erlebbarkeit“ statt „erleben“ und dergleichen mehr – dann bleibt Ihre Botschaft blass.

zu Teil 2: Texte beurteilen: Ihre Messlatte für Texte mit Biss – Teil #2

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