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Google hat Bert, Google hat Mum – wir schreiben das Jahr 2022 und dank KI weiß Google heute sehr genau, was Sucher im Netz lesen wollen, wenn sie ein bestimmtes Keyword, eine Keyword-Phrase oder gar ein sogenanntes Longtail eingeben. Unsere Kunden wissen das nicht immer. In diesem langen Artikel beschreiben wir deshalb 21 Tipps & Tricks, um in Sachen SEO nach vorne zu gelangen. Und sich mit seiner Website dem Strom an Suchenden zur Verfügung zu stellen. Dabei haben wir versucht, alles so einfach und verständlich wie möglich zu erklären. Vorangestellt findet ihr Googles Prinzipien für die Websuche Euerer Webseiten in einfachen Worten – gefolgt von zahlreichen konkreten SEO-Maßnahmen für die Praxis.
Das Wichtigste in Kürze
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Google rankt jede deiner Unterseiten einzeln – eine einzelne Seite kann für zahlreiche unterschiedliche Keywörter ranken
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Nutzer-Signale sind in 2022 mit ein Ranking-Faktor – die User Experience auf deiner Website zählt für dein SEO
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die richtige Strategie für das Finden deiner Keywords entscheidet mit über deinen Erfolg
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SEO ist ein kontinuierlicher Prozess, keine einmalige Angelegenheit – denn in die TOP 10 der SERPs zu gelangen und zu bleiben ist für viele Top-Keywörter extrem stark von Wettbewerb geprägt
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zu bleiben ist für viele Top-Keywörter extrem stark von Wettbewerb geprägt
Als Texter bedienen wir heute hauptsächlich Content-Marketing – aber nicht nur. Hauptsächlich digital – aber nicht nur. Fast immer mit SEO – manchmal aber auch nicht. Immer jedoch arbeiten wir daran, dass unsere Kunden mit den Inhalten, die sie ins Netz – stellen – oder in Druck geben -, Erfolg haben.
Die Texte sollen Lesern Positives bieten – ein zusätzliches Leseerlebnis auf der digitalen Info-Reise, eine besondere Perspektive oder sogar neue Infos. Vielleicht sogar eine einzigartige Zusammenstellung von Infos – in Form einer Anleitung oder ähnlichem –, die es weniger leicht anderswo zu finden gibt. Und gerne nicht sofort beim Mitbewerber. Im Gegenzug erhält unser Kunde die Aufmerksamkeit seiner Leser – so die Marketing-Idee.
So wird das mit dem Marketing eine vernünftige Sache – besonders, wenn unser Kunde wirklich etwas zu bieten hat. Ein gutes Produkt. Eine nützliche Dienstleistung. Einfach ein gutes Angebot. Und das haben unsere Kunden immer.
Besser gefunden werden: Gutes SEO funktioniert für jedes Unternehmen…
Was gute Angebote unserer Kunden, nützliche Dienstleistungen oder Produkte oft nicht haben – besonders, je kleiner sie sind – ist die Aufmerksamkeit, die ihr Angebot verdient.
Also keine Leser. Oder viel zu wenige Leser. Oder nicht die richtigen Leser. Was sich dann in unseren Zeiten, wo riesige Budgets ins Online-Marketing gesteckt werden, negativ bemerkbar macht: die Großen sahnen die ganze Aufmerksamkeit einfach ab. Und einige gehen einfach unter. Obwohl das nicht sein muss – denn gutes SEO funktioniert nicht nur mit großen Budgets.
Gutes SEO: Do-it-yourself ist möglich…
Da haperts bei manchen einfach nur an den richtigen Infos. Oder dem Wissen: wie kann ich besser gefunden werden?
Als Texter ist uns deshalb das Informieren unserer Kunden ein Anliegen – denn vieles kannst du auch selbst tun! Musst es aber nicht.
Worauf es ankommt: Textarbeit und SEO-Know-how beeinflussen deinen Umsatz positiv – weshalb wir die wichtigsten Punkte als Antwort auf die Frage: Wie kann ich besser im Internet gefunden werden? hier zusammengetragen haben. Weil – wir spielen im Wettbewerb um die begehrten SEO-Plätze ja das gleiche Spiel: wir wollen auch den besseren, nützlicheren Content bieten! 😉
„Wie kann ich besser im Internet gefunden werden?“ Longtail mit mehr als 6.000 Suchern im Monat…
Die richtigen Infos sind heute einfacher denn je verfügbar. Auch die Dinge, die es in 2022 fürs Gefundenwerden zu berücksichtigen gilt. Eine Sache – auf die wir an andere Stelle noch zu sprechen kommen – ist, die richtigen Keywörter für die eigene SEO-Strategie zu finden. An dieser Stelle sei nur gesagt: dieser Artikel ist optimiert auf das Longtail-Keyword „Wie kann ich besser im Internet gefunden werden?“ – ein KW, auf das wir als Texter ohne SEO-Tool wohl so nicht gekommen wären.
Dabei ist dieses Keyword – bzw. diese ganze Keyword-Phrase – ein Keyword, für das es monatlich in Deutschland mehr als 6.000 Sucher gibt – wie uns das SEO-Tool ebenfalls sagt. Weswegen wir diesen Artikel dann eben für all diese Sucher genauso mit nützlichem Wissen ausstatten, wie es diese Sucher offenbar haben möchten. Was – nicht nur nebenbei bemerkt – auch eine nützliche Keyword-Strategie für unsere Kunden ist. Aber dazu weiter unten mehr.
Google will Usern das für eine Suchanfrage relevanteste Suchergebnis anbieten, das zu finden ist. Es ist logisch, dass du als Unternehmen gerne für deine Produkte und Dienstleistungen genau dieses relevanteste Ergebnis sein willst. Dazu dient dein SEO.
Zur Erinnerung: wie funktioniert Suchmaschinenmarketing?
Beim Thema Suchmaschinen denken die meisten wohl an Google – und das zurecht. Denn Google ist der Platzhirsch. Und bringt die Leser, die man haben will, erst auf die eigene Website. Die Leser, die wichtig sind für das eigene Business. Damit Leser die Texte also gut finden, muss heute SEO betrieben werden. Suchmaschinenmarketing – oder Search Engine Optimization.
Es ist nur zu verständlich, dass alle Unternehmer – und gerade Selbständige – nur zu gerne mehr Zeit für Ihr Kernbusiness aufbringen wollen. Wozu jetzt also noch mehr einleitenden Worte? Nun – Google geht nicht mehr weg. Unternehmenswebsites werden nicht wieder überflüssig. Wenigstens einmal sollte jeder verstehen, wie Google arbeitet. Wir versuchen hier auch wirklich, dir das Prinzip so simpel und kurz wie möglich zu erläutern. Gerne darfst du aber auch sofort zu den konkreten SEO-Tipps #1 – #21 springen.
SEO genauer: Wie funktioniert Googles Algorithmus?
Google hält seinen Algorithmus geheim – und hat über die Jahre hin immer wieder Anpassungen daran vorgenommen. Trotzdem gibt Google natürlich einige Informationen preis – und auch Googles Sprachrohr John Müller antwortet in seinen bekannten Google Hangouts immer wieder auf spezielle Fragen. Stand 2022 heißt es, es gibt über 200 Faktoren, die dein Ranking in Sachen SEO bestimmen.
Dabei ist eines ganz besonders wichtig zu wissen: Google lebt davon, Lesern, Suchenden das Bestmögliche zu bieten, was diese suchen. Anders ausgedrückt, es geht um Relevanz.
Wenn du in die Suche „Hifi-Boxen“ eingibst, geht es dir vielleicht darum, dir ein paar neue Boxen für deine Anlage anzuschaffen. Oder Testberichte über Hifi-Boxen zu lesen. Oder dich über allgemeine Eigenschaften unterschiedlicher Hifi-Boxen zu informieren. Google versucht – und ist damit enorm erfolgreich –, deine Absicht möglichst gut zu erraten. Und diese Ergebnisse auf den ersten Suchseiten – den SERPs – auszuspielen. Dazu filtert Google die Tausende, manchmal Millionen Webseiten aus – und gewichtet sie anhand zahlreicher Faktoren. Und das sogar abhängig davon, welche Suchanfrage du gerade durchführst. Suchanfragen sind damit heute hochgradig individualisiert – und die künstliche Intelligenz von „Bert“ und „Mum“ hinter Google trägt dazu nicht unerheblich bei.
Grob eingeteilt richtet sich Google dabei nach den folgenden Faktoren:
- Technik, über die deine Website zugänglich ist, wie schnell sie lädt, wie sehr du optimiert hast für mobile Devices
- Suchintention und Relevanz
- die Qualität deiner Inhalte und deren Aktualität
- Autorität deiner Domain – also wie glaubwürdig deine Infos sind, zum Beispiel wichtig bei Medizin-Portalen
- Navigationsstruktur deiner Seiten
Wichtig für dein SEO: beachte immer alle Faktoren in gleicher Weise – sie sind wichtig für dein Ranking.
Google Ranking abfragen – die Google Search Console
Wenn deine Google Search Console mit deiner Website verknüpft ist, kannst du deine Besucher anschauen – du siehst, welche einzelnen Webseiten wie oft geklickt werden, wie oft eine Webseite in den Suchergebnisse angezeigt wird und an welcher Position. Du siehst auch, welche deiner einzelnen Seiten die meisten Klicks produzieren – und für welche Keywords deine Website überhaupt rankt.
Die Google Search Console ist für dich kostenlos – und sie gibt dir wichtige Insights. Besonders eben, wenn du schon eine Website hast, dich jedoch beim Ranking verbessern willst. So kannst du zum Beispiel herausfinden, ob eine einzelne Seite zwar oft angezeigt, aber wenig geklickt wird. Solche Seiten kannst du oft mit ein bisschen Aufwand gezielt optimieren. Weswegen die analytische Bestandsaufnahme am Anfang deiner SEO-Optimierung stehen muss.
Ein weiteres kostenfreies Tool ist Google Analytics. Auch für Google Analytics musst du eine Website speziell einrichten Google erklärt dir, wie die Einrichtung jeweils funktioniert.
Natürlich gibt es viele weitere Tools, die dann noch weit mehr Analysen bieten, wie Sistrix, Ryte oder Searchmetrics. Für unsere Kunden nutzen wir diese je nach Projekt – zum Beispiel, wenn wir ein Content Audit anbieten.
Wie funktioniert das mit den Keywords für Google?
Bevor wir mit den konkreten Tipps in Sachen besser gefunden werden im Internet loslegen, möchten wir noch eine wichtige Sache erklären – und zwar die Sache mit den Keywörtern. Gehört hat das jeder schon einmal – aber die Sichtweise von Google musst du wirklich verinnerlicht haben, wenn du SEO machen willst. Und das Prinzip ist dabei leicht zu verstehen.
Neben den technischen Aspekten sind die Keywords heute für dein SEO extrem wichtig. Und du solltest hier sowohl langfristig als auch strategisch planen. Das erste wichtige Prinzip für die Google-Suche lautet dabei:
Prinzip #1: Jede einzelne Seite deiner Website rankt individuell
Es ist ein Anfängerfehler, deine Website – also deinen kompletten Unternehmens-Auftritt im Netz – nur als eine einzelne zu optimierende Einheit zu betrachten! Die Reise deiner Besucher, die noch nicht von dir gehört haben oder dich wieder vergessen haben, beginnt mit der Sucheingabe. Anschließend erhält dieser eine einzelne Seiten in den Suchergebnissen – den SERP-Seiten – angezeigt. SERP steht übrigens für Search Engine Result Page. Und genau diese eine, einzelne Seite bekommt von Google ein individuelles Ranking.
Da der Wettbewerb für sehr, sehr viele populäre Keywords unheimlich hart ist und es dafür unzählige Seiten-Angebote im Netz gibt, ist es unheimlich schwer, wenn nicht unmöglich, es für solche populären Keywords auf die ersten Seiten zu schaffen.
Warum das kein Grund zum Verzweifeln ist, liegt auch darin begründet, dass Google eben einzelne Unterseiten ranken lässt. Mit dem richtigen Keyword kannst du also Besucher auf deine Seite ziehen, die sich dann, überzeugt von deinem Informationsangebot, auch auf den restlichen Seiten deiner Website umschauen. Und genau das ist ja dein Ziel.
Du musst allerdings dafür die richtigen Keywords kennen. Es ist nicht nötig, dass deine Besucher auf deiner Startseite landen – das Landen auf einer Unterseite ist ein gutes Landen aus den SERPs. Das ist ein wichtiges Prinzip.
Prinzip #2: Eine einzelne Seite kann für viel Keywörter ranken
Jede einzelne deiner Webseiten rankt für viele Keywörter. Einige davon sind in den Top 100, viele nicht – ganz wenige vermutlich in den Top 10. Das hängt natürlich von deiner Unternehmensgröße ab – und dem Aufwand, den du betreibst.
Ziel ist es, idealerweise jede deiner Unterseiten, die organisch für dich Besucher anziehen will, möglichst in die Top 10 zu bekommen. Das wird dir natürlich nicht gelingen. Denn die Top 10-Plätze für gängige Keywords sind heiß umkämpft. Trotzdem sollte deine Unterseite ein Hauptkeywort zugewiesen bekommen, unter dem du die Unterseite ins Ranking aufnehmen lassen willst. Deine hier veröffentlichten Inhalte müssen natürlich zu diesem Keyword passen.
Dein Augenmerk sollte bei der Erstellung der Inhalte darauf liegen, dir vorzustellen: Was will ein Besucher, der über dieses Keyword meine Unterseite besucht, lesen. Wenn du darauf eine Antwort hast – am Ende noch besser als deine Wettbewerber – belohnt dich Google mit gutem Ranking. Denn du hast so gedacht wie Google selbst – dem Suchenden das bestmögliche Ergebnis herauszufischen.
Hier kommen als Fokus-Keywords jetzt auch Longtail-Keywords ins Spiel, für die sich lukrative Rankings erzielen lassen. Und natürlich gibt es Ausnahmen – Seiten, die kein Main Keyword erhalten. Aber damit sind wir bereits bei den Details zum Thema Keyword-Recherche und Keyword-Strategie.
Prinzip #3: Nutzer-Signale als Ranking-Faktor
Google ist heute ziemlich gut darin zu verstehen, was Nutzer im Internet wollen – und was eben nicht. Stichwort: Nutzersignale.
Kommt ein User auf eine deiner Unterseiten und verschwindet sofort wieder, weiß Google das. Machen das viele User, wertet Google diese Unterseite im Ranking ab. Warum? Weil die Nutzer vermutlich nicht finden, was sie dachten, dass sie finden. Schlechte SEO-Texte, die sich unbefriedigend lesen und das Internet verstopfen, gehören deshalb der Vergangenheit an.
Ein Beispiel: Jemand gibt in Google ein: Fotos Schwangerschaft und landet per Klick auf einer Seite mit Fotozubehör statt einem Angebot für private Fotos in der Schwangerschaft. Er will keine Geräte kaufen – und klickt sofort wieder weg.
Das ist schlecht für dein Ranking. Schlecht dabei ist die ultrakurze sogenannte Dwell Time – also die Zeit, die ein User von den Suchergebnissen auf deiner Seite und zurück in die Suchergebnisse verbringt. Manche nennen das auch „Short Click“. Man muss also verstehen, dass schlechter Content – und schlecht SEO-optimierter Content – heute für dein Ranking schädlich sein können.
Maßnahmen fürs Besser-gefunden-werden
OK – das ist eigentlich alles. Schauen wir uns nun die konkreten Maßnahmen an, die dir helfen, im Internet besser gefunden zu werden.
Maßnahmen #1: Finde die richtigen Suchwörter deiner Kunden
Wir haben es oben schon erwähnt: du musst herausfinden, welche Wörter deine Interessenten in Google eingeben. Und dafür einen passenden Inhalt, eine vernünftige Unterseite bereitstellen.
Eine systematische und analytische Vorgehensweise legt hier ganz entscheidend die Weichen für deinen Erfolg. Viele unserer Kunden zeigen sich für gewöhnlich ganz erstaunt darüber, wie wenig sie mit Ihrer Website im Netz in Sachen wichtiger Keywörter vertreten sind.
Das Problem ist: hier kommt man nur mit konkreten Zahlen auf den Erfolg. Gehe also mit einer vernünftigen SEO-Strategie und entsprechenden Tools wie Sistrix & Co daran, sinnvolle Keywörter zu recherchieren. Wie eine gute Keyword-Strategie aussieht, liest du in diesem Artikel.
Maßnahmen #2: Wichtige Keywörter erhalten eine eigene Unterseite
Auch das haben wir oben schon erwähnt: Keywörter, die für dich wichtig sind, sollten Fokus-Keywörter für eigene Unterseiten werden. Dabei gilt heute darüber hinaus noch: Wichtig ist, was hier auf dieser Unterseite zu finden und zu lesen steht – ob es dem Leser gefällt und seinen Informationsansprüchen genügt.
Weniger wichtig ist heute, wie oft das Fokus-Keyword im Text vorkommt. Willst du für gute Rankings für ein wichtiges Thema sorgen, dann erstelle ein sogenanntes Keyword-Cluster und lege für die unterschiedlichen Suchbegriffe deiner Interessenten und Kunden jeweils eine eigene Unterseite an. Du bildest so Theman-Cluster, die sich untereinander befeuern. Entscheidend für dein SEO ist hier die ganzheitliche Sicht, die Google auf die Verarbeitung deines Themas gewinnt. Gut ist, für jeden Aspekt eines Hauptthemas, für das User eine spezielle Frage haben, eine einzelne Seite zu erstellen.
Eine gute Idee ist es darüber hinaus immer noch, die einzelnen Unterseiten in der URL nach dem Suchwort zu benennen.
SEO ist ein kontinuierlicher Prozess. Betrachte Suchmaschinenoptimierung 2022 als Marathon – nicht als Sprint. Auch für KMUs. Und Selbständige.
Maßnahmen #3: Keine kreativen Experimente bei der Website-Navigation
Die Orientierung deiner User auf deiner Website ist wichtig – wer sich nicht orientieren kann, klickt schneller wieder weg. Und wer zurückklickt in die Google-Suchergebnisse, der sendet ein negatives Feedback für deine Website an Google. Das ist schlecht für dein Ranking.
Biete deshalb lieber eine klassische, schnell zu überschauende Navigation – und benenne deine Menüpunkte „langweilig“ – wie zum Beispiel: Über uns, Kontakt, Team oder Leistungen.
Bei einer umfangreichen Website hilft die „Hänsel und Gretel-Methode“ – hier kommt die sogenannte Brotkrumen-Navigation zum Einsatz. Hier gibt es zahlreiche Optionen, Übersicht in eine große Site zu bringen, um Usern schnell und intuitiv bei der Orientierung zu helfen.
Maßnahmen #4: manuell erstellte URLs nutzen
Veraltete Systeme lassen es nicht zu, dass du eine Unterseite zum Beispiel so benennst: www.deine-domain.com/Fotografie/Leistungen/Schwangerschaftsbauch
Diese sogenannte „sauberen URLs“ bestehen aus natürlich lesbaren Wörtern. Google honoriert das. Und taucht diese URL auf der Suchseite von Google – also in der SERP – auf, ist das ein zusätzlicher Anreiz für einen Klick. Wilde nur für das System erkennbare Zahlenkombinationen tun das nicht. Kann dein System keine solchen sauberen URLs, ist es Zeit, über einen Relaunch auf einem aktuellen System nachzudenken.
Erfolgreiches SEO kommt aus der Summe der kleinen Maßnahmen, die zusammen das Ganze machen. Content-Marketing ist in 2022 ein wichtiger Bestandteil deines SEO – denn digitale Wettbewerber um immer mehr Nischen-Keywords drängeln permanent nach von den hinteren SERP-Plätzen. Das gilt für den Konzern wie für Selbständige und kleine Unternehmen.
Maßnahmen #5: Weniger ist Mehr, geht es um die Verzeichnis-Tiefe
Ordnung muss sein – aber zu viel Ordnung für die Inhalte auf deiner Website ist nicht anzuraten. Worum es dabei geht, ist: gestalte deine Navigation nicht ohne guten Grund tiefer als drei Verzeichnisebenen. Die Verzeichnisebene ist für Googles Bewertung der Wichtigkeit deiner Inhalte nämlich relevant. Was sich in einem tief gestaffelten Unterverzeichnis verbirgt, ist vermutlich weniger wichtig als das, was auf der 2. Ebene zu lesen ist – so denkt Google. Im Einzelfall mag das trotzdem angehen – für viele weniger umfangreiche Websites ist das jedoch nicht anzuraten.
Eine URL wie „www.meine-domain.com/Leistungen/Führungscoaching” gibt ein besseres Nutzersignal als „www.meine-domain.com/Leistungen/Coaching/Einzelpersonen/Führungscoaching”.
Maßnahmen #6: auf jeden Fall die Metas nutzen wie „title“ und „description“
„title“ und „description“ sind die wichtigsten Meta-Tags, die für das SEO einer Seite zählen. Wenn du dir den Quellcode einer Unterseite anschaust, findest du den „title“ im sogenannten Header-Bereich. In einem weit verbreiteten CRM-System wie WordPress kannst du – am bequemsten per Plugin – diesen Title manuell erfassen. Das gleiche tust du unbedingt für das „description“-Meta-Tag.
In deinem CRM-System erfasst du das „description“-Meta-Tag ebenso manuell. Beides dient dazu, dass dein Snippet auf der SERP-Seite bei Google werbewirksam angezeigt wird. Denn hier konkurriert das Suchergebnis für deine Unterseite mit den angezeigten Snippet-Texten der 9 anderen Suchergebnisse – sowie aufmerksamkeitstechnisch mit den zahlreichen heutigen zusätzlichen von Google angezeigten Standort-Ergebnissen, Google Ads, Featured Snippets oder Einträgen für die Lokale Suche sowie eventuell alternativen Frage-Vorschlägen von Google. Diese Meta-Tags werbewirksam zu texten, ist eine Chance, die du dir nicht entgehen lassen solltest.
Ein SERP-Eintrag mit manuell erstellten Meta-Tags für „title“ und „description“ sieht zum Beispiel so aus wie hier im Bild. Achte auf die richtigen Maximallängen – beim Einsatz von speziellen Zusatztools wirst du sogar automatisch darauf hingewiesen:
- Meta-Tag „title“: bitte nur in Ausnahmefällen mehr als 60 Zeichen verwenden – sonst schneidet die Suchmaschine gnadenlos ab
- Meta-Tag „description“: bitte nur per Ausnahme mehr als 160 Zeichen
Google bringt allerdings je nach Keyword auch eigene Auszüge aus deinen Texten einer Seite – besonders für die „description“. Dann nämlich, wenn diese Auszüge besser zur Suchanfrage passen.
Maßnahmen #7: H1-, H2- und H3-Überschriften richtig verwenden
Google liest deine Überschriften-Hierarchie – und schließt darauf auf die Wichtigkeit der hier beschriebenen Inhalte. Packe deshalb möglichst dein Fokus-Keyword in die H1, in der gleichzeitig auch das Hauptthema der Seite genannt wird. Weitere Keywörter gehören in die für die Lesbarkeit und das typische Überfliegen von Texten im Internet unbedingt zu verwendenden Zwischenüberschriften. Solche Zwischenüberschriften zeichnest du als H2-Überschriften aus.
Weitere Unterteilungen – z. B. Aufzählungen – können H3-Überschriften erhalten, in seltenen Fällen H4-Überschriften. Sei in dieser Auszeichnung konsistent – und lass alle Tricksereien, die in den letzten Jahren vielleicht einmal en vogue waren – und die per CSS zu zaubern waren.
Maßnahmen #8: Keyword-Dichte und WDF-IDF-Formel richtig anwenden
Es gibt heute SEO-Experten, die zweifeln daran, dass WDF-IDF-konforme Unterseiten besser ranken als holistische Seiten, die ein Thema auf ein Fokus-Keyword beziehen – und im Cluster dann auf alle weiteren Einzelfragen eingehen. Andere SEO-Experten wiederum schwören weiterhin darauf. In unserer täglichen Arbeit setzen wir tatsächlich beide Verfahren ein – und erzielen mit beiden Strategien gute SEO-Ergebnisse.
Mit dem ganzheitlichen Clustern von Inhalten rund um dein Thema machst du auch hinsichtlich der Zukunft alles richtig – Google hat in der Vergangenheit immer mehr darauf geachtet, dass die Bedürfnisse echter User befriedigt werden – und die wollen Nützliches lesen, statt ein Keyword in einer bestimmten Keyword-Dichte.
Da Google diesen Weg weiter verfolgt, ist es wichtiger, gute Inhalte zu produzieren als schwurbelige SEO-Texte nach altem Keyword-Dichten-Muster. Trotzdem sollte wenigstens das Fokus-Keyword ausreichend auch gegenüber den unterschiedlichen Konkurrenzseiten eingesetzt werden. Darüber hinaus liefert dir die WDF-IDF-Analyse eines Tools wie Ryte, das wir für unsere eigene SEO-Arbeit und WDF-IDF-Analysen einsetzen, zuverlässig interessante Anregungen für die Inhalte, die auf einer Seite vorkommen sollten, die eben dieses Fokus-Keyword besitzt.
Maßnahmen #9: Texte für den Internet-Leser strukturieren
Die Lesegewohnheiten von Internet-Nutzern und Usern von Mobiltelefon, Tablets und Co haben sich in den letzten Jahren schwer geändert. Deine Unterseite deines Webauftritts sollte dem Rechnung tragen.
Leser „scannen“ heute viel mehr einzelne Absätze – auf der Suche nach der für sie richtigen Information. Gut strukturierte Texte vermitteln außerdem den Eindruck: hier kann ich leicht lesen.
Hast du nicht nur Absätze, Zwischenüberschriften und Textboxen drin, sondern sogar Schaubilder, ein Video oder eine Grafik – sehr gut! Hier bleiben Besucher einfach lieber – zumal auf größere Zahlen gesehen.
Und wenn du die richtigen Inhalte bietest und diese so aufbereitest, dass auch lange Texte auszugsweise gelesen werden können, dann tust du für dein SEO-Ranking in Google konkret dir selbst einen Gefallen.
Denn die Dwell Time ist ein SEO-Signal in 2022. Und ein Shortclick deshalb auf jeden Fall zu vermeiden.
Konkrete Gestaltungshinweise sehen als Liste dann ungefähr so aus:
- verwende pro Absatz in der Regel maximal 5 Zeilen – und setze eine Zwischenüberschrift in H2-Auszeichnung darüber
- Verwende Fettungen für Wichtiges – besonders für Überschriften oder Einleitungen von Aufzählungen
- Bildmaterial lockert auf – und sagt: hier ist mühelos lesen
- interaktive Elemente erhöhen die Dwell Time – denn selbst eine kleine Interaktion von wenigen Sekunden sendet an Google positive Nutzersignale – und wenn es nur ein Giphy
- ach ja – bei der Schriftgröße sind mind. 16 px angeraten
Maßnahmen #10: Interne Verlinkungen deiner Seiten untereinander sind gut für dein SEO-Ranking
Externe Links zu erhalten – Backlinks genannt – ist schwer und mit Aufwand verbunden. Auch wenn Sie immer noch von nicht zu unterschätzender Bedeutung sind. Interne Links dagegen hast du selbst in der Hand: denn interne Links verlinken deine eigenen Seiten untereinander.
Immer noch nutzen unsere Kunden, die selbst über ein CRM-System ihre Contentpflege betreiben wollen, interne Links viel zu wenig. Denn eine gute interne Verlinkung bringt für das SEO doch einiges. Besonders bei Longtail-Keywords werden hier gute Ergebnisse erzielt.
Der Hintergrund ist der: die Google-Bot-Crawler können vielen Seiten im Netz nur über interne Verlinkungen folgen – zum Beispiel weil keine externen Links für diese Seiten existieren. Über interne Links erhält Google dabei auch Signale über den Stellenwert deiner einzelnen Unterseite: Es macht für dein Ranking einen Unterschied, ob auf eine Unterseite nur 2 Links deiner Website verweisen – oder 20. Denn auch intern wird der sogenannte Linkjuice vererbt. Hat eine Seite, die interne Links enthält, sogar noch einen externen Link, vererbt sie auch diesen nützlichen Linkjuice an die intern verlinkte Unterseite weiter – gut für dich.
Die wichtigste Aussage zur internen Verlinkung ist wohl die: sorge dafür, dass dieser Link so oft wie möglich angeklickt werden kann. Anders ausgedrückt: der interne Link ist umso wertvoller für dein Ranking, desto öfter ein User wirklich darauf klickt.
Für das Setzen deiner internen Links kannst du folgende Prinzipien anwenden:
- Setze interne Links möglichst in deinen Fließtextbereich – also in den Content
- Hebe interne Links aufmerksamkeitsstark farblich hervor
- Verlinke nur von Text aus, der mit dem Inhalt der verlinkten weiteren Unterseite auch wirklich etwas zu tun hat
- Verwende interne Links auf jeden Fall auf deinen meistbesuchten Seiten – wenn du nicht weißt, welche Seiten am häufigsten besucht werden – Google Analytics hilft dir weiter
- Formuliere den Text so, dass der Leser weiß, was ihn erwartet, wenn der den darauf „sitzenden“ Link anklickt
- Setze interne Links am besten an den Anfang deiner Unterseite
Maßnahmen #11: Bilder mit einem guten Alt-Text versehen
Das Netz ist voller Eye Candy – Bilder, die einst mehr als 1.000 Worte sagten und heute oft nur noch so tun, als sagten sie überhaupt etwas … aber das ist eine andere Geschichte.
Jedenfalls – sinnvoll eingesetzt verstärken Bilder natürlich den Eindruck, das hier auf deiner Seite Vergnügliches zu rezipieren ist. Auch wenn es nicht gleich eine wichtige Infografik ist.
Bilder setzt alle Welt ein – und Bleiwüsten schrecken mittlerweile sogar hartgesottene Texter wie die Peppercorns ab, das geben wir gerne zu. Deshalb gibt es auf www.unsplash.com und einigen anderen Websites hochwertiges Bildmaterial, mit dem du dein Website hübsch machen kannst.
Ein System wie WordPress ermöglicht dir dabei, Alt-Texte für deine Bilder zu vergeben. Diese Texte sind dafür gedacht, Webseiten barrierefrei zu gestalten. Blinde erhalten zum Beispiel diese Alt-Texte vorgelesen – eine schöne Sache. Immer wenn das Bild nicht angezeigt wird, wird stattdessen dieser Alt-Text – genauer: das Alt-Tag – angezeigt.
Suchmaschinen können keine Bilder „lesen“ – wohl aber den Alt-Tag. Das gibt für dein SEO die prima Gelegenheit, in diesem Text SEO-relevante Keywörter unterzubringen. Und diese wiederum liest Google. Besonders, wenn deine Bilder eher eine hübsche Kulisse bilden und nicht direkt wichtige Infos tragen, lassen sich hier leicht auch SEO-relevante Keywords einbauen. Für den normalen Webbesucher sind die Alt-Tags in der Regel nicht sichtbar.
Darüber hinaus gibt es ebenfalls den Title-Tag für deine Bilder: der Title-Tag wird beim Mouseover über einem unverlinkten Bild angezeigt. Hast du keinen Title-Tag festgelegt, wird auch hier als Mouseover der Alt-Tag festgelegt.
Darüber hinaus hast du auch die Möglichkeit, den reinen Dateinamen deines Bildes mit einem SEO-relevanten Keyword zu versehen.
Maßnahmen #12: Vermeide identische Inhalte – sogenannten Duplicate Content
Obwohl Google nicht automatisch identische Texte durch schlechtere SEO-Rankings abstraft, ist die Idee, identische Texte mehrfach zu verwenden, meist nicht gut. Ja, manche Shops haben fast keine andere Wahl – in der Regel gibt es aber die Möglichkeit für die Neuerstellung von wenigstens leicht abgewandelten Texten.
In der Vergangenheit sind oft Kunden zu uns gekommen mit der Idee, die Inhalte aus einer Broschüre oder einem Whitepaper einfach so 1:1 ins Netz zu stellen. Oder Teile einer Website auf einer anderen Website einfach wiederzuverwenden. Und dabei handelte es sich noch nicht einmal um eine fremde Website – denn hier liegen die Dinge ohnehin anders, weil der Ursprungstext in Europa durch das Urheberrecht geschützt ist.
Fast immer haben wir unseren Kunden deshalb von identischem Content, identischen Texten abraten können. Und zwar aus den folgenden Gründen.
- der Text, der auf einer Unterseite im Web Leser finden soll, muss anders strukturiert sein als eine Broschüre – und verlangt in der Regel auch eine andere inhaltliche Verteilung und Aufbereitung als zum Beispiel ein zuvor erstelltes Print-Produkt
- besonders bei kleineren Unternehmen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass User auf der Website bereits einmal Kontakt mit anderen Unterlagen deines Unternehmens zu tun hatten – die aufkommende „Wiedererkennungslangeweile“ ist ein Risiko – dann nämlich, wenn die Interaktion genau wegen dieses Wiedererkennens ausbleibt. Dann bringst du nämlich im Web vielleicht auch nicht mehr die wichtigen Zusatzinfos an deinen Leser, die einen Interessenten zum Kunden machen können
- SEO ist ein fortlaufender Prozess, der für die anzupeilenden Top-10-Platzierungen eines Keywords dauerhaft betrieben werden muss. Einen veralteten Text 1:1 zu übernehmen, berücksichtigt das nicht – und dir gehen aktuelle Optionen für ein gutes SEO-Ranking verloren
Kannst du Duplicate Content nicht vermeiden, achte zumindest auf kanonische URLs – also: sage Google für dein SEO, welche der duplizierten Seiten die wichtigere ist, indem du die Kennzeichnungen „rel=canonical“ in deinem CRM verwendest.
Maßnahmen #13: Mobile Friendliness – Responsitivität für mobile Endgeräte beachten
Dass ein Nutzer mit einem Smartphone deine Website gut und lesbar angezeigt erhält, dafür sorgt ein sogenanntes responsives Design. Responsives Design ist ein aktuelles Webdesign, das alle Inhalte deiner Website technisch für alle möglichen Anzeigen von Endgeräten vorhält – ob am Desktop PC, auf dem Tablet oder dem Smartphone. Da Google bereits seit April 2015 die Nutzbarkeit von Websites auf dem Smartphone mit als Rankingfaktor aufgenommen hat, ist es spätestens jetzt Zeit, dich von einem veralteten Web-Design zu verabschieden. Responsiveness ist heute Pflichtprogramm – und wir raten all unseren Kunden wirklich davon ab, Baukastensysteme zu verwenden, die zwar noch ein hübsches Design auf die Reihe kriegen, jedoch keine Mobile Friendliness berücksichtigen. Eine Website ist ohne Responsive Design wirklich deutlich im Hintertreffen – und gehört neu gemacht. In responsivem Design.
Maßnahmen #14: technische Parameter deiner Seite beachten – die Core Web Vitals
Google misst seit Mai 2020, wie gut deine Website bei ihren Besuchern ankommt. Die Nutzererlebnisse werden Rankingfaktor. Die damit für dein SEO-Ranking von Google in Anschlag gebrachten Parameter sind – neben der bereits erwähnten Mobile Friendliness sowie den beiden Punkten „keine aufdringliche Werbung“ sowie ein sicherer SSL-Zugang über https-Protokoll – die sogenannten Core Web Vitals. Das HTTPS-Protokoll kannst du übrigens über deinen Webspace-Provider aktivieren bzw. einbauen – oder dein Webdesigner macht das für dich. Doch zurück zu den Core Web Vitals.
Die Core Web Vitals bestehen aus den folgenden Punkten:
- Loading: es ist wichtig, dass die Dateien auf deiner Website möglichst schnell geladen werden können – denn Mobilfunk und damit der Zugang zu deiner Website über Smartphone & Co kostet User Geld
- Interactivity: deine Website soll möglichst schnell mit die Interaktion eines Users mit deiner Website herstellen können – das ist zum Beispiel wichtig bei Shops oder Webseiten, die anderweitig zur Interaktion gedacht sind
- Visual Stability: ein besserer Wert hier bedeutet, dass sich das Layout deiner Seite während des Ladevorgangs nicht großartig verschiebt
Google sagt selbst, dass diese Metriken wichtig sind – aber gegenüber sinnvollem Content und Backlinks von anderen vertrauenswürdigen Seiten natürlich sehr nachrangig behandelt werden. Anders ausgedrückt: wer nur die Technik optimiert, gelangt mit ziemlicher Sicherheit auch nicht in die Top 10 der SERPs.
Die Zahlen für die Core Web Vitals deiner Website kannst du mit Googles Lighthouse selbst checken. Verwendest du Google Chrome, installierst du entweder „Lighthouse“ als Brower Extension oder du rufst die „Entwicklertools“ über das Menü „Weitere Tools auf“. Alternativ gehst du über die Website: https://pagespeed.web.dev/ und gibst wie im Screenshot unten angezeigt deine zu checkende Website an.
Für Desktop-PCs ist hier das Lighthouse-Beispiel unserer eigenen Website zu sehen.
Maßnahmen #15: XML-Sitemap einreichen
Über die Google Search Console kannst du eine XML-Sitemap einreichen. Diese XML-Sitemap hilft Google dabei, deine Website mit sämtlichen Unterseiten zu crawlen.
Durch das Crawlen werden üblicherweise alle die von dir in der XML-Sitemap angegebenen Unterseiten von Google „verstanden“.
Um eine XML-Sitemap zu erstellen, nutze dein CMS-System oder eins der verfügbaren kostenlosen Tools im Netz.
Der Crawler von Google liest deine Webseiten auch automatisch. Für die Unterseiten, für die der Crawler das aus bestimmten Gründen nicht tun kann, dient die Erfassung per XML-Sitemap. Durch Google länger nicht indexierte Unterseiten deiner Website gehören damit der Vergangenheit an.
Die XML-Sitemap ist für Google eine Art Bauplan deiner Website – gerade wenn diese nicht besonders gut strukturiert und intern verlinkt ist. Seiten, die du vergessen hast, intern zu verlinken – und die von deiner Navigation aus nicht zu erreichen sind – kann der Googlebot aber nicht finden. Die XML-Sitemap verhindert dies – und das ist natürlich für dein SEO wichtig.
Maßnahmen #16: 404-Fehlerseite einrichten
Wenn du deine Website über die Zeit veränderst, laufen Links, die vielleicht von anderen Seiten kommen, irgendwann einmal ins Leere. Der User erhält im Webbrowser statt deiner Unterseite nur eine Standard-Fehlermeldung angezeigt. Das ist aus verschiedenen Gründen nicht gut – denn wenn er dich schon einmal besuchen wollte und dann in die Röhre schaut, stimmt ihn das weniger fröhlich. Ist ja auch verständlich – wenn schon im Treppenhaus das Licht kaputt ist und der Kaffee im Vorzimmer nicht warm, wie mag dann erst die Dienstleistung aussehen – so denkt man vielleicht im Real Life. Ist im Internet nicht anders.
Gegen gelegentliche Fehlermeldungen ist kein Kraut gewachsen – du kannst diese 404-Fehlerseiten jedoch selbst gestalten. WordPress bietet dazu Plugins an – aber auch anderen CMS mangelt es dafür nicht. Eine solche 404-Fehlerseite kannst du nach deinem Design gestalten, mit einer Navigation versehen – sowie mit einem individuellen „Tut-mir-leid-Text“ – ich helfe Ihnen gerne wie folgt weiter…
Anders ausgedrückt: eine „schöne“ 404-Fehlerseite gibt dir eine erste Kontaktmöglichkeit, deinen neuen Interessenten direkt von deiner Dienstleistungsstärke zu überzeugen. Durch gute Kommunikation – und das sind SEO-Pluspunkte. Denn hier ist sie auch schon wieder – die Dwell Time als Nutzer-Signal. Leser, die eine – wenn auch kurze Zeit lang – bleiben, sind besser als Nutzer, die sofort wegklicken. Google merkt sich das.
Maßnahmen #17: robots.txt im Auge behalten
Du wunderst dich, dass einige Seiten nicht über die Google-Suche gefunden werden? Vielleicht hast du den Google-Bot unabsichtlich ausgeschlossen? Das wäre natürlich blöd.
Überprüfe zunächst mit dem SITE-Befehl, welche Seiten von dir der Google-Index listet. Gib dazu in die Google-Suche SITE:meine-domain.de ein. Zum Beispiel für die Peppercorns: site:peppercorns.de
Verzichte auf das www – ebenso wie auf das Leerzeichen hinter SITE. Google listet dann die ersten 1.000 Seiten deiner Website, die in seinem Index sind.
Findest du eine gewünschte Unterseite nicht, dann schau dir die Datei robots.txt, die auf deinem Server liegt an – hier können Einstellungen Google davon abhalten, Seiten zu finden.
Gib in die Google-Suche dazu einfach www.deine-domain.de/robots.txt ein – und suche nach dem Befehl „disallow“. Was hier steht, wird von Google ignoriert. Korrigiere diese Einträge, indem du zum Beispiel die robots.txt über ein FTP-Programm herunterlädst, korrigierst und erneut hochlädst. Hier solltest du allerdings genau wissen, was du tust, um dir nicht die komplette Website zu „zerschießen. „When in doubt – ask a pro“ 😉
Du kannst auch in den Quelltext einer Unterseite gehen, die Google nicht findet. Lass dir den Quelltext über das rechte Mauskontext-Menü anzeigen – und suche oben im Header nach einem Eintrag mit „nofollow“. Findest du ihn, kann es daran liegen, dass Google diese Seite nicht indiziert. Dann musst du in deinem CMS-System auf die Suche gehen, wo es zu diesen falschen Einstellungen gekommen ist und diese korrigieren.
Du willst bewusst eine einzelne Unterseite von der Google-Suche aussperren? Dann nutze dafür bewusst in 2022 einen Eintrag in der robots.txt. Aber auch hier gilt: „When in doubt – ask a pro“.
Wenn du alles getan hast, damit die gewünschte Unterseite von Google gelistet werden kann, kannst du die neue Aufnahme in den Google-Index etwas beschleunigen, indem du die einzelne Seite in der Google Search Console manuell anmeldest – wie im Bild hier zu sehen:
Maßnahmen #18: Website-Besucher tracken
All diese Cookies und personalisierten Werbeanzeigen – Tracking von Besuchern auf den Seiten des Web sind Alltag. Egal, ob wir das mögen oder nicht – irgendwoher müssen die Zahlen fürs digitale Marketing ja her kommen. Und die Zahlen sind für dich und den Erfolg deiner Website eben einfach nützlich.
Nutze also ausgiebig Tools – wie zum Beispiel Google Analytics oder die Google Search Console, um mehr über deine Seitenbesucher zu erfahren. Du erhältst hier wichtige Insights wie:
- welche Keywörter nutzen deine User, um auf einer Unterseite zu landen?
- kommen deine Besucher über Desktop-PC, Smartphone oder Tablet?
- aus welchen Ländern kommen deine Besucher?
- welche Unterseiten werden wie häufig angeklickt?
So findest du heraus, wo die in Sachen Content Verbesserungspotenzial hast. Denn manchmal wundern auch wir uns darüber, welche unserer Unterseiten hohe Aufmerksamkeit bekommt – und welche leider weniger.
Maßnahmen #19: biete Möglichkeiten zur Interaktion auf deiner Website
Wenn Menschen heute etwas brauchen – ein neues Paar Schuhe, einen Nachhilfelehrer für die Tochter, eine Versicherung für die neue Familienkutsche – beginnt die Reise oft im Internet. Gutes SEO führt dazu, dass Traffic auf deiner Seite landet.
Gute Interaktion bietet die Möglichkeit für den Vertrauensaufbau. Und hier kommt der Zeitfaktor mit ins Spiel. Je länger jemand mit dir im Dialog steht, desto eher fühlt er sich verbunden. Und je länger du ihn mit nützlichen Inhalten versorgst und mit ihm in Dialog trittst über deine Seiten, desto besser für die Beziehung.
Sorge also für möglichst viele nützliche Möglichkeiten deiner Besucher für den Dialog – durch Dinge wie:
- ein kostenfreies Angebot – zum Beispiel einen Leadmagnet zum Download gegen Eintausch der E-Mail-Adresse für die weitere Kontaktaufnahme
- direkte Ansprache durch deine Texte – durch regelmäßige Aufforderungen zum Anrufen oder kontaktieren für weitere Fragen
- dem Einrichten eines Probe-Accounts, z. B. für Software-Tools oder Web-Zugänge mit Services
- die Möglichkeit für Kommentare unter Artikeln
- Einbindung von Videos, in denen du und deine Leistungen in Bild und Ton zu sehen sind (aber in erster Linie natürlich Nützliches für deine Besucher bieten)
Darüber hinaus ist Interaktion in 2022 ja – über die bereits häufiger genannte Dwell Time oder die Time on Site – für Google wichtig und wird gesehen als SEO-Faktor – unter dem Namen Nutzererfahrung. Und damit ist Interaktion auch für dein SEO wichtig. Bleibt dein User auf deiner Unterseite bzw. hangelt er sich gerne über mehrere Seiten deiner Website, weiß Google das und schließt auf nützliche Inhalte. Das wirkt sich positiv auf dein Ranking aus.
Maßnahmen #20: betreibe strategisches Content-Management
Je kleiner dein Unternehmen und je weniger Manpower zur Verfügung steht, desto schwerer ist es natürlich, gute Inhalte auf deine Website zu bringen. Aber es gibt immer Infos, Erfahrungen, Know-how, das du deinen Lesern als hochwertigen Content zur Verfügung stellen kannst. Publiziere das auf deiner Website – und verweise darauf in den Sozialen Medien wie Instagram, Pinterest, Twitter, LinkedIn oder Xing.
Fragen rund um SEO-Texte, Google und Keywords und dein Content-Marketing? Du willst mit hochwertigen SEO-Texten durchstarten?
Peppercorns unterstützt dich – ruf Katharina Blumenberg an unter: 02217158764
Du hast noch kein „Magazin“, vormals Blog oder Ratgeber-Artikel? Hier ist ein guter Platz, all dein nützliches Wissen in Form regelmäßiger Artikel zu veröffentlichen. Suche dir zuerst mit einer analytischen Keyword-Strategie die richtigen Keywörter heraus. Und ordne deine Texte & Co dann rund um die entsprechenden Fokus-Keywörter je Seite an.
Baue ein Themen-Cluster auf – und arbeite ausführlich und leserorientiert. Tue diese regelmäßig, ausdauernd und betrachte diese Content-Produktion als permanente Maßnahme für dein SEO. So bringst du deine Keywörter nach oben – und wirst merken, dass du plötzlich zu bestimmten Themen vielleicht mehr Anfragen bekommst. Wir selbst haben gerade die Erfahrung gemacht, dass eine bestimmte Text-Leistung – „Sprechertexte“ für Unternehmensfilme jetzt zu Jahresanfang 2022 verstärkt angefragt werden. Das KW „Sprechertext“ ist seit der Überarbeitung unserer Startseite ein Top-10-Keyword – allerdings eher beiläufig geworden. Trotzdem weht daher der SEO-Wind 😉
Wie du die richtigen Keywörter findest, liest du bald in einem weiteren Beitrag in usnerem TRexter-Blog – vermutlich im März. Also bleib dran.
Maßnahmen #21: Link-Köder als Content entwickeln
Backlinks erhalten von zuverlässigen externen Seiten ist keine leichte Aufgabe – und liegt oft außerhalb der eigenen Kontrolle. Als SEO-Faktor sind sie immer noch von einige Bedeutung. Was du allerdings kontrollieren kannst, sind die eigenen Inhalte. Besonders Inhalte, die so interessant, nützlich und informativ sind, dass andere Seiten sie verlinken.
Wenn andere Seiten deinen Linkbait – deinen Link-Köder – verlinken, dann hast du also etwas für dein SEO getan. Denn Backlinks sind Internet-Empfehlungen. Zuvor musst du dafür ein besonderes Stück Content schaffen – ein Video, ein E-Book, einen ausführlichen Artikel.
Auch eine nützliche Anleitung mit Schritt-für-Schritt-Texten und Bildern, die eine ganz spezifische Sache – womöglich noch schwer anderswo zu finden – behandeln, taugt gut zum Link-Köder. So zum Beispiel eine Anleitung zur Pflege von Möbeln aus deinem ganz bestimmten Holz – wenn dein Unternehmen eine Schreinerei ist. Oder eine Packliste für einen 1-Tages-Trip durch den Schwarzwald – wenn du eine Hotelseite in Bayern betreibst.
Stell dir deinen typischen Kunden vor – und frage dich, welche Probleme er in seinem beruflichen oder privaten Alltag zu lösen hat – ob freiwillig oder gezwungenermaßen. Und recherchiere im Internet nach Antworten auf diese Fragen. Findest du wenig oder nichts Brauchbares – bums, das ist deine Gelegenheit, selbst hochwertigen Content zu erstellen. In den du deine berufliche Erfahrung packst – so dass dein Leser hier wirklich für umsonst etwas Nützliches in den Fingern hält.
Der Nachteil an der ganzen Linkbait-Sache: wirklich guter Content ist ziemlich aufwendig. Je besser er jedoch ist, desto eher ist er ein Booster für dein SEO. Wenn du noch mehr dazu wissen willst, welche Merkmale wirklich hochwertigen Content ausmachen, lies unseren Artikel: Hand aufs Herz: Was ist das eigentlich – hochwertiger Content?
Stelle dabei auch sicher, dass dein Content auch unter den richtigen Keywörtern gefunden wird. Wie eine gute Keyword-Strategie aussieht, stellen wir dir in Kürze auch hier im texter-Blog zusammen.
Maßnahmen #22: last but not least – SEO in 2022 ist ein Marathon, kein Sprint…
Du solltest am Ball bleiben – der Wettbewerb schläft nicht und die Top-10-Positionen für Google sind heiß umkämpft. Denn die Zahlen sind mittlerweile offenkundig – bereits die Seite 2 mit dem Keyword auf Position 11 und drunter bekommt kaum mehr Clicks ab. Wenn du mehr über die Zahlen dahinter lesen willst, erfährst du eine Menge in diesem Artikel: SEO-in 2021 – Backlinko-Studie: SEO-Facts für Entscheider
Fängst du bei Null an – zum Beispiel weil du eine neue Website ins Netz stellst, solltest du mit mehreren Monaten rechnen, bis du brauchbare Erfolge einfährst. Und du solltest kontinuierlich weiter Content-Pflege betreiben, um deine Plätze in Googles SERPs zu behalten.
Bei allem, was On-Page-Optimierung angeht – also SEO-Strategie, SEO-Texte und Content-Erstellung, helfen wir gerne. Schicke ein E-Mail an kblumenberg(at)peppercorns.de. Oder ruf‘ doch direkt an unter: 0221 7158764. In einem ersten Gespräch erfährst du, ob und wie wir dir helfen können.
Stefan Müller
GF Peppercorns
Liebt „Under the Silverlake“, Tischtennis und Dead by Daylight. Und hat schon mehr als 10.000 Seiten produziert. In festen Händen mit 2 wunderbaren Söhnen.
Studierter Philosoph mit kaufmännischem Plus – und Vertriebserfahrung bei der ehemaligen PostCom – einer Tochter der Deutschen Post AG. Ehemaliger TechWriter für IT und Software.
Content-Experte & Geschäftsführer, Peppercorns GbR
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