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Love me, Teaser, love me sweet…

Der Teaser kitzelt. Wen oder was? Die Synapsen im Hirn. Er sagt: lies weiter – hier kommt was, was du wissen willst. Oder hör weiter. Oder schau weiter. Oder geh in den Kino-Film. Obwohl: Da heißt der Teaser „Trailer“. Aber bleiben wir bei Texten und den Teasern, die wir als Texter schreiben. Für Content, der eben etwas länger ist.

Wo immer ein Medium sich kurzfassen muss und Werbung für die lange Version macht, bietet sich der Teaser an: Auf Facebook oder Instagram oder LinkedIn für den langen Blog-Artikel. Oder – klassisch – im Zeitungsjournalismus, zum Beispiel bei der BILD. Und hinter dem Teaser: die Verlinkung auf die Langversion.

Teaser verführen – als Gruß aus der Küche
vor dem Content-Hauptgang…

Teaser, Bedeutung?

Geläufige Synonyme für Teaser im Deutschen sind etwa Aufmacher, Anreißer oder Anriss. Aus dem Englischen stammend, referenziert Teaser auch den Begriff appetizer – und das trifft es von der Definition her ziemlich genau– nur eben auf Texte bezogen.

Was macht einen guten Teaser aus?

Kurz, klar und verständlich – ohne Klammern oder andere Verfüllungen. So umfasst der Teaser nur ein paar wenige Sätze. Die Herausforderung dabei: Der Text regt bei aller Reduktion die Zielgruppe zum Weiterklicken an und transportiert das Wesentliche, in der Tonalität oder Corporate Language des Unternehmens, versteht sich.

Teaser – das Sahnehäubchen auf der Content-Konditorei

In unserer täglichen Praxis als Textagentur kommen auch noch andere Teaser vor – und die wiederum als Gestaltungs-Kniffe zu kennen, ist eine schöne Sache. So macht man nämlich eine Broschüre rund, einen Flyer attraktiv oder eine Webseite für viele Lesertypen zugänglich.

Ein guter Teaser ist daher gutes Copywriter-Handwerk: ein Textbaustein, der auf kleinstem Raum image-tragende Kurz-Botschaften transportiert. Anreißt – zum Vorglühen. Oder per Storytelling flankiert. Oder Highlights setzt. Oder, oder, oder.

 

Beispiele für Einsatz von Teasern in verschiedenen Medien

Hier kommen jetzt ein paar weniger konventionelle Teaser, die wir immer wieder einsetzen – und die man uns gerne nachmachen darf:

  • Broschüren: In vielen Broschüren bauen wir „Text-Kästen“ ein, die nach einem durchgängigen Konzept die Fließtexte ergänzen, erweitern, „umspielen“ – so als Storytelling-Text, Kern-Features-Überblick oder interessantes und ergänzendes Gut-zu-wissen-Leseleckerli.
  • Website: Besonders im Web ist sie verhasst – die Bleiwüste. Wenigstens bei Lesern. Wenn wir Webtexte grafisch auflockern, entsteht immer Raum, verschiedene Text-Einheiten mit gutem Konzept zu verteilen. In manchen Textboxen stehen dann Fakten & Features, in anderen Storytelling. In einigen die Kurz-Fassung in schlichten Worten.
  • Magazin-Abstracts: Mehr als 200 Online-Artikel aus dem Versicherungsbereich haben wir bisher jeweils mit einem Abstract versehen, der nicht nur die Kernmerkmale kurz anreißt, sondern auch den praktischen Nutzen für den Leser hervorhebt, sich besser auszukennen. Eine gute Verführung, den Artikel mit den trockenen Versicherungsfacts wenigstens zu überfliegen, bis ein Absatz kommt, den man sich mal anguckt.
  • Geschäftsberichte: Guter Brauch ist, das trockene Material der üblichen Bleiwüste wenigstens mit imagefördernden Zwischenseiten aufzuhübschen, in denen wir zum Beispiel mit Storytelling arbeiten und interessante Dinge über ein Unternehmen erzählen können, die Leser bei Laune halten.
  • Einleitungen: Für die touristische Webpräsenz einer deutschen Großstadt erstellen wir in 2023 zahlreiche Artikel über Sehenswürdigkeiten, Museen, Kirchen, Plätze und Events. Die ersten knapp 100 Wörter des Artikels sind immer als Teaser aufgebaut – für potenzielle Besucher. Wo viele Texte im Stadtmarketing sich noch immer mit der trockenen Aufzählung von Fakten begnügen oder die Redaktion in die Hände von Fachredakteuren zur Sache legen, die wenig marketingorientiert schreiben, können wir mit einem interessanten Einstieg punkten, der Lust macht auf einen Besuch: per Anekdote, Highlight oder Kuriosum.

Reicht das als Teaser für unser Copywriting?

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